Liebe Leser!
Alljährlich im Oktober werden im Bereich Fauna und Flora wieder Tiere und Pflanzen in Deutschland in Form von Ehrungen für das kommende Jahr hervorgehoben. Sei es die „Orchidee des Jahres“ (2014: Der Blattlose Widerbart), der „Vogel des Jahres“ (2014: Der Grünspecht) oder eben der „Baum des Jahres“. Dies dient unter anderem dazu, auf bedrohte Arten aufmerksam zu machen und diese vermehrt zu schützen.
Zum offiziell 26sten Mal wird nun schon ein besonderer Baum ernannt. Da sagen wir von Parkett-Bericht natürlich zuerst „Herzlichen Glückwunsch“ für das lange und kontinuierliche „Durchhaltevermögen“ des Veranstalters.
Und auch dieses Jahr geben wir Ihnen selbstverständlich das Ergebnis der Wahl „Baum des Jahres“ bekannt.
Zur Auswahl standen am 24. Oktober im Berliner Zoo der Weiße Maulbeerbaum (Morus albus), die Gemeine Fichte (Picea abies) sowie die Trauben-Eiche (Quercus petraea).
Und der Gewinner ist: die Trauben-Eiche!
Die Traubeneiche, die in Europa beheimatet ist, ist recht genügsam. Oft ist sie in trockeneren und nährstoffärmeren Gegenden vorzufinden. Gleichzeitig ist sie gerade für den Holzbau, und dies betrifft somit auch unseren Themen-Blog, sehr populär. Besonders der gerade Stamm der Traubeneiche eignet sich optimal zur Verarbeitung und deshalb wird sie auch Furnier-Eiche genannt. Parkettböden aus Eiche werden meist aus diesem Typ hergestellt. Dies ist aber nicht ganz billig. Für einen Kubikmeter Trauben-Eiche werden Preise bis zu 3000 Euro verlangt.
So kommt diese Eichenart zwar in größerer Anzahl in unseren Regionen vor, dennoch sollte wegen der großen Nachfrage immer darauf geachtet werden, dass auch genug „Nachschub“ zur Verfügung steht.