Liebe Leser,

es gibt viele Möglichkeiten, ein Parkett in seiner Optik zu verändern. Im 2. Teil dieser Serie werden zwei weitere, sehr weit verbreitete Techniken dazu vorgestellt.

Dämpfen des Holzes – In der Fußbodenherstellung dient das Dämpfen von Holz der Farbveränderung. Eine Holzart, die sehr häufig das Dämpfverfahren durchläuft, ist die Buche. Das eigentlich helle Buchenholz bekommt dadurch seine typische, rötliche Färbung.
Beim Dämpfen wird das Holz durch Wasserdampf auf ca. 90 – 100 Grad Celsius erhitzt und dann, je nach gewünschter Farbveränderung, auf dieser Temperatur gehalten. Dieser Prozess kann mehrere Tage dauern. Bei der Dämpfung unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Verfahren. Bei dem direkten Verfahren wird Dampf direkt in die Kammer eingeleitet, in der sich das Holz befindet. Ist das Holz über einem Wasserbad gestapelt, welches erwärmt wird und so den Dampf erzeugt, der das Holz erhitzt, spricht man vom indirekten Verfahren.

Geschroppte Oberfläche – Beim Schroppen wird die Holzoberfläche mit einem Hobeleisen behandelt. Dadurch entstehen ausgeprägte Höhen und Tiefen auf der Oberfläche, die dem Boden einen sehr individuellen Charakter verleihen. Auch um einen Used Look oder antik wirkende Parkettoberflächen zu erzeugen, wird diese Technik häufig verwendet.

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